Ladezeiten als Indikatoren

Die Ladezeiten einer Website sind enorm wichtig geworden. Die Akteure der Branche setzen praktisch alles dafür ein, die Ladezeiten zu verbessern bzw. zu optimieren. Die Website-Betreiber, die SEO-Spezialisten, aber auch die Suchmaschinen-Anbieter möchten schnelle Ladezeiten haben.

Warum sind die Ladezeiten einer Website so wichtig? Die erste Antwort lautet: die Besucher wissen schnelle Sites intuitiv besser wahrzunehmen. Wir alle – Internet-User – brauchen schnelle Antworten auf unsere Fragen, wenn wir im Internet nach etwas suchen. Und mittlerweile haben wir uns daran praktisch gewohnt, dass eine gute Seite schnell lädt. Und die langsameren Sites machen uns ungeduldig und „zwingen“ quasi dazu, das nächste Ergebnis aus Suchergebnissliste anzuklicken.

Auch unsere Kunden fragen uns wie man eine Website (noch) schneller machen kann. Es gibt jede Menge Optimierungsmöglichkeiten. Es ist aber wichtig zu wissen, wie man die Ladezeit einer Website richtig misst. Mit Counter, Timer, Uhr und/oder Video? Der Gedanke ist nicht verkehrt.

Im Netz findet man einige gute Dienste für diese Zwecke. Hier sind unsere Favoriten:

Es gibt sicherlich auch andere gute Dienste. Sie können uns gern Ihren Vorschlag unterbreiten, welche Dienste wir noch in unsere Liste aufnehmen können.

Pingdom

Der Ladezeitmesser-Service tools.pingdom.com ist für uns die erste Andresse, um die Ladezeit einer Site zu messen. Man gibt nur die URL-Adresse in die Abfrage-Zeile ein und klickt den grünen Button „START TEST“. Manchmal dauert es mit der Warteschleife etwas länger, aber generell sieht man in wenigen Sekunden seine Resultate.
Wichtig ist die richtige Lokation des Test-Servers auszuwählen: „Test from / DropDownMenü / Europe – Germany – Frankfurt“ und die vollständige URL-Adresse einzugeben. Z.B. https://www.wp-theme.eu/.

Anschließend sieht man seine Ergebnisse. Sollte sich die Ladezeit unter 1 Sekunde und „Performance grade“ im grünen Bereich (A) befinden, haben Sie einen guten Job gemacht. Die Ergebnisse von Ihrer WordPress-Agentur {WP-THEME e.U.} sehen folgendermaßen aus:

Ladezeiten / gemessen mit PingDom

Auch die detaillierten Ergebnisse können sich sehen lassen und eben diese sind enorm wichtig:

Ladezeiten / gemessen mit PingDom

Sollten Sie die grünen Werte nicht erreicht haben, gibt es auf tools.pingdom.com jede Menge Verbesserungsvorschläge. Diese sollte man sich anschauen und entweder selbst optimieren, oder einen Experten die Ladezeiten optimieren lassen.

[button size=’small‘ style=“ text=’zu PingDom‘ icon=“ icon_color=“ link=’https://tools.pingdom.com‘ target=’_blank‘ color=“ hover_color=“ border_color=“ hover_border_color=“ background_color=“ hover_background_color=“ font_style=“ font_weight=“ text_align=’center‘ margin=’1em 0 1em 0′]

GTMetrix

GTMetrix ist sehr beliebt und funktioniert im Grunde nach gleichem Prinzip wie toolspingdom. Man gibt die URL seiner Site ein in das entsprechende Feld ein und checkt die Ergebnisse bzw. die Empfehlungen. Auch bei GTMetrix erreicht man eine bestimmte Prozent-Punkte-Anzahl und dementsprechend grüne, oder gelbe, oder rote Werte.

Was uns bei GTMetrix nicht ganz gefällt, ist die Test-Sever-Lokation. Diese befindet sich bei Standard-Einstellung in Canada. Soll Ihre Website in D-A-CH-Region oder generell in Europa liegen, sind eher die naheliegenden Server mehr aussagekräftig. GTMetrix bietet dafür den Server in London an. Allerdings um mit dem Londoner Server testen zu können, muss man sich anmelden/registrieren. Die Anmeldung ist kostenlos.

Ladezeiten / gemessen mit GTMetrix

Auch bei GTMetrix gibt es jede Menge Empfehlungen, was man besser machen kann.

Ladezeiten / gemessen mit GTMetrix
Wir empfehlen den Dienst GTMetrix bei Ihrer Analyse mit einbeziehen und sich die Empfehlungen näher betrachten, soweit es sich welche ergeben haben.

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Google Dienste

Bei Google gibt es auch einige Möglichkeiten, um die Geschwindigkeit der Website zu analysieren. Interessant ist bei Google zwischen Analyse der Website und Analyse der Ladezeit der Website zu unterscheiden.

PageSpeed Insights

Der Google-Dienst Page SpeedInsights war jahrelange die erste Adresse für die Webmaster und Website-Betreibern, um die Ladezeiten zu messen. Das Interessante dabei: PSI analysiert die Website als große Ganze und gibt am Ende einer Analyse kein Resultat in Sekunden an.

Ladezeit gemessen mit Google PageSpeed Insights
Es gibt zwar auch ein Ampel-System für Bewertung, aber wie schnell oder wie langsam Ihre Website in Augen von Suchmaschinen-Giganten tatsächlich ist, erfahren Sie nicht bzw. nicht eindeutig. Auch der Reiter „Geschwindigkeit experimentell“ in Google-Search-Console, gibt uns schon zu bedenken, dass die Ergebnisse leider nicht 100% sauber seien. Und der Tool-Tip „Dies ist ein Testbericht: Funktionen und Daten sind instabil und können sich während des Tests erheblich ändern“ sagt uns schon, wohin die Reise geht.

Was sehr hilfreich ist, sind die detaillierten Ergebnisse der Analyse. Diese können sowohl für die Webmaster, als auch für die Website-Betreiber sehr hilfreich sein. Vor allem die Hinweise über die Dateien, die das Rendering blockieren, sind sehr wertvoll. Aber ein Otto-Normal-Verbraucher kann i.d.R. wenig damit anfangen. Es empfiehlt sich die Analyse-Daten von Google PSI Ihrem Webmaster oder Ihrer WordPress-Agentur zu zeigen und eventuelle Maßnahmen zu besprechen.

Ladezeit gemessen mit Google PageSpeed Insight, detaillierte Ergebnisse

Es geht des Öfteren um die Qualität der Bilder. Viele Website-Betreiber wissen weiterhin nicht, dass die Bilder in sehr guter oder exzellenter Auflösung des Öfteren problematisch sind. Vor allem die Bilder, die direkt von einer Kamera direkt in eine Webseite hochgeladen werden. Ein „No-Go“. Die Bilder vorher verkleinert und optimiert werden. Eine anschließende und notwendige Komprimierung kann online im WordPress-Backend stattfinden.

[button size=’small‘ style=“ text=’zu Google PageSpeed Insights‘ icon=“ icon_color=“ link=’https://developers.google.com/speed/pagespeed/insights/‘ target=’_blank‘ color=“ hover_color=“ border_color=“ hover_border_color=“ background_color=“ hover_background_color=“ font_style=“ font_weight=“ text_align=’center‘ margin=’1em 0 1em 0′]

Think with Google – Test my Site

Noch interessanter funktioniert der relativ neue Service von “Think with Google – Test my Site”, siehe hier.

Vom Prinzip her ist e simmer das Gleiche: Sie geben die URL Ihrer Website an und bekommen in wenigen Augenblicken Ihr Ergebniss.

Was diesen Dienst interessant macht, ist die Tatsache, dass der Algorithmus alle Seiten/Unterseiten Ihres Projektes in die Analyse der Ladezeiten mit einbezieht. Demnach sollen die Seiten/Unterseiten eines Projektes im Schnitt in 1 bis 2,5 Sekunden laden. Haben Sie das geschafft, haben Sie wirklich hervorragende Ladezeiten Ihres Web-Projektes.

Paradox der Beobachtung: es gibt wirklich einige Sites in www, die gem. diesem Dienst wirklich bescheiden abschneiden, dennoch gute bis sehr gute Rankings aufweisen. Hier stellt sich die Frage inwieweit das stimmt, dass die Ladezeiten als ein entscheidender Ranking-Faktor gelten? Wobei für uns stellt sich diese Frage gar nicht: eine gute Website muss gut und schnell laden. Aber die Ladezeiten einer Seite 100%ig zu messen ist quasi unmöglich. Darauf deutet man auch bei der größten Suchmaschine an.

Fazit

Generell kann man sagen, dass die Ergebnisse auch schwanken können. Genau wir bei einem DSL-Speedtest: man muss quasi zu verschiedenen Tages- und/oder Nachtzeiten testen. Es hängt vieles auch von Server ab, von Hosting und dessen Ressourcen. Soll Ihr Hosting keine Optimale Leistung anbieten (können), wird die Ladezeit leiden. Ganz egal mit welchem Dienst gemessen. Geschweige von Optimierungsmaßnahmen.

Im Endeffekt muss man für sich selbst entscheiden, welcher Dienst für sein Projekt der optimalste ist und welcher nicht. Wir testen unsere Projekte und Projekte unserer werten Kundschaft meistens mit allen drei o.g. Diensten. Der Mix ist entscheidend. Man darf bei den ganzen Optimierungen zB mit den Bildern nicht übertreiben: zu viel Bildoptimierung bedeutet in manchen Fällen auch Qualitätsverlust. Hier muss man kühlen Kopf bewahren und Auge haben.

Nehmen Sie Kontakt zu uns auf und wir beraten Sie gern – unverbindlich und kostenlos!

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